1980 - 1989

Die frühen Jahre:

Noch zu Schulzeiten kristallisierten sich zwei Hauptinteressen bei Axel heraus: Fußball und Musik.

Die fußballerische Karriere beschränkte sich auf einige Einsätze beim ETV in der Landesliga Hamburg (5. Spielklasse) und dem persönlichen Höhepunkt, dass er beinahe einmal gegen Erwin Kostedde gespielt hätte, wenn er denn eingewechselt worden wäre. Wurde er aber nicht.

Die sportliche Karriere wurde zügig an den Nagel gehängt und die volle Konzentration galt von nun an der Musik. Primäre Einflüsse waren damals Bands wie The Cure, Bauhaus, New Order, Kraftwerk, u.v.m.

Im Schwung der damals florierenden Neuen Deutschen Welle tauchten dann aber vermehrt Gruppen wie Einstürzende Neubauten, Fehlfarben, D:A:F:, etc. auf, die den Wunsch in Axel weckten, selber eine Band zu gründen und auf die Bühne zu gehen.

Die erste erwähnenswerte Band hieß VIELLEICHT UND MORGEN und kam über einen Auftritt bei einer Schulfete in der Aula der Höheren Handelsschule Bogenstraße nicht hinaus. Thematisch wurden damals der NATO-Doppelbeschluss, die Atompolitik und die Gefahr härterer Drogen behandelt. Die Musik war dilettantisch, aber zeitgemäß.

Mitte der 80er gründete sich dann eine Formation namens ERA OF 1000 DANCES.

Era of 1000 Dances, 1985, picture by KaiRo.
v.l.n.r.: Volker, Ollie, Axel, Pio

Diese Band setzte sich zusammen aus Volker König, Ollie Schwalenstöcker, Matthias “Pio” Pijarowski und eben Axel Ermes. Interessanterweise trat “Pio” nur wenige Jahre später als erster Bassist der GIRLS UNDER GLASS in Erscheinung und wurde allerdings noch vor der ersten Tournee zum Debütalbum “Humus” durch Axel ersetzt.

Era of 1000 Dances verbanden elektronische Klänge mit perkussiven Elementen aus Stahl und Blech. (Korg Poly 61, mehrere MS 20 und Roland Juno 60. Dazu eine TR 808 als Rhythmusgeber. Später kam bei Liveshows noch Drummer Johann Bley dazu).

Ein Höhepunkt in der etwa zweijährigen Lebenszeit der ERA of… war ein Konzert 1985 als Support von (Name vergessen) in Hildesheim (im BeBop).

Noch während der Show verlangten einige Gäste an der Kasse ihr Geld zurück, weil es sich offenbar nicht um richtige Musik handele… Nun ja… Hildesheim halt.